Nummer:
2020-25E
Situation:
Menschen bzw. Familien mit psychiatrischen Erkrankungen begegnen uns nicht nur in psychiatrischen Einrichtungen, sondern in vielen Feldern der psychosozialen Arbeit (Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit, Beratungsstellen, Sozialpädagogische Familienhilfe, Altenhilfe, Frauenhausarbeit u.a.m.).
Nichtspezialisierte Beratungsdienste und Unterstützungsangebote geraten mit der Dynamik einer psychiatrischen Erkrankung oft an ihre Grenzen. Hier gilt es, die eigenen Möglichkeiten realistisch einzuschätzen und ggf. weitere Hilfestellungen zu vermitteln.
Inhalt:
Aufgrund des häufigeren Auftretens bzw. der oft schwierigen Dynamik in psychosozialen Kontexten werden schizophren-wahnhafte Störungen, Depressionen und Persönlichkeitsstörungen besonders berücksichtigt.
Nutzen:
Das Seminar vermittelt ein solides Grundwissen zu psychiatrischen Erkrankungen, zur komplementären und zur stationären Behandlung.
Die Teilnehmenden können ihre Handlungs- und Entscheidungskompetenz im Zusammenhang mit psychiatrischen Erkrankungen stärken und erlangen so eine größere Sicherheit in der Begegnung mit psychiatrisch erkrankten Menschen.
Methoden:
Input mit aktivierenden Reflexionseinheiten
Kleingruppenarbeit
Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch
praxisbezogene Übungen
Zielgruppe:
Mitarbeitende aus allen Arbeitsfeldern von Kirche und Diakonie, insbesondere der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit sowie anderer Beratungsdienste und Betreuungsangebote
Teilnehmer*innen:
maximal 15 Personen
Referent:
Christoph Reck
Supervisor (DGSv),
Dipl. Sozialpädagoge (FH),
Nürnberg
Information:
Organisation:
10336